Das Projekt "Stahlgeister" hat die "Stahlgeisterforschung" ins Leben gerufen.
In den drei Workshops "Stahlgeisterfotografie", "Stahlgeistergesang"
und "Stahlgeistergeschichten" sind die Forscher dem Phänomen der Stahlgeister auf den Grund gegangen. Die Ergebnisse dieser Workshops,
die auf den folgenden Seiten nachzuvollziehen sind, belegen eindeutig die Existenz der Stahlgeister.
In Kürze:
Die Stahlgeister lebten
in der ehemaligen Hochofenanlage auf Phönix West und in dem ehemaligen Stahlwerk auf Phönix Ost. Die Arbeiter, die in diesen
Werken gearbeitet haben, berichten von entsprechenden Erscheinungen und Phänomenen. Sie wurden jedoch in der Zeit der Industriealisierung
und bis zum Ende der Montanindustrie in Dortmund nicht ernst genommen.
Erst die heutige "Stahlgeisterforschung" beschäftigt sich ernsthaft
mit diesen Phänomenen.
Historische Studien haben ergeben, dass insbesondere auf dem Gebiet von Phönix Ost bereits früher von geisterhaften
Erscheinungen berichtet wurde. In dem ehemaligen Sumpfgebiet soll ein Wehrwolf sein Unwesen getrieben haben. Außerdem gibt
es Berichte von Hexen.
Es ist wahrscheinlich, dass die "Stahlgeister" ihren Ursprung in diesen Geschichten haben.
Es ist allerdings
kein Fall bekannt, wo ein "Stahlgeist" einem Menschen Schaden zugefügt hätte.
Nach heutigen Erkenntnisstand der "Stahlgeisterforschung"
sind die "Stahlgeister" nach wie vor auf dem Gebiet der ehemaligen Werke der Stahlindustrie aktiv. Wir wissen bisher sehr wenig über
ihr Wesen, ihre Verhaltensweisen, ihre Ernährung, ihre Kommunikation, ihre Kultur und ihr Sexualverhalten.
Es ist aber davon
auszugehen, dass es für eine friedliche Koexistenz zwischen Ihnen und uns Menschen von Vorteil ist, wenn wir ihnen Lebensraum lassen,
sie anerkennen und ihnen ab und zu huldigen.